Mission 5: Todeszone oder Taris die Trümmerwelt

"Klar, der schnöde Haufen hebt nochmal seinen Shebs. Ich mach mich dann mal auf den Weg zur Lichtung."
Auf Nehuts HUD erschien eine digitale Karte mit der Markierung. "Fröhliche Jagd, Brüder. Wir sehen uns." mit den Worten, machte er sich auf den Weg.

"Schade. Diese Schlacht ist verloren."
"Bist du deswegen unglücklich?" fragte Rose verblüfft.
"Nicht bloß deswegen. Diese Schlacht war bloß anders. Von Anfang an hatten wir einen Dolch im Rücken."
Sie guckte ihn an, was etwas mahnendes hatte. Sowas schien ihr nicht fremd zu sein: "Ich dachte ihr Mandalorianer hättet aus der Geschichte gelernt. Naiver Haufen."
"Weist du was, halt die Klappe und steigt ein. Wir gehen erstmal Campen und warten. Jemand muss noch was erledigen."

Irgendwie wurmte es Prudii, dass keiner seiner Vode auf den Vorschlag einging zurück nach Mandalore zu fliegen. Er hatte gehofft - jetzt da die Mission ins Wasser gefallen war - die "Übergabe" seiner Schwester unter 6 Augen über die Bühne bringen zu können ohne irgendjemand anderen da mit reinziehen zu müssen. Auf der anderen Seite war er froh seine Kameraden an seiner Seite zu wissen. Sie würden einander wohl nie im Stich lassen. Zumindest solange der Tod da nichts mitzureden hatte.
Er wandte sich an Canderous um seine Frage zu beantworten
"Ja, wir halten kurz bei dem Gebäude an. Dann kannst du deinen Sohn bestatten, wie es sich gehört."
Mit einem Wink bedeutete er Canderous den Suwantek zu betreten, währen er selbst sich ebenfalls auf den Weg dorthin machte. Auf dem Weg murmelte er noch irgendetwas von wegen und Nevenbündel von Einwohnern und standrechtlich erschießen.
Vor seinem Schiff blieb Prudii stehen und stellte einen Fuß auf de Einstiegsrampe, während er sich umdrehte und auf Candeorus wartete, der an ihm vorbei ins Schiff ging.
Anschließend beäugte er noch ein letztes Mal das Trümmerfeld vor ihm und stieg ebenfalls in sein Schiff.
Mit einem Säufzen ließ er sich in den Pilotensessel fallen und gab den Kurs ein.
"Auf ein Letztes..." murmelte er in sich hinein, während das Schiff abhob.

Ein wenig später war er mit dem Suwantek wieder bei dem Bürogebäude und ging längseits an eine Fensterfront um Canderous dort rauszulassen. Das Büro in dem der Leichnam von Sull lag hatte nur kleine Fenster, was den eh schon unangenehmen Transport des Leichnams noch eine Ecke verschlimmern würde. Die zersprengte Fensterfront bot genug Manövrierflache. Nachdem er den Andockstutzen in der Fensterfront relativ sicher fixiert hatte, bemühte er sich das Schiff ruhig zu halten. Er gab Canderous das Ok zum Aussteigen, hielt seinen Comlinkkanal offen, damit Kommunikation zwischen den beiden jederzeit möglich war und schaute durch das Cockpitfenster in den Raum hinein. Ein Haufen Leichen lag in ihm. Offenbar war es der Raum, in dem Prudii vorher schon gekämpft hatte. Und da war auch die Lieutenant, die das Gefecht überlebt hatte. Nur war die nicht mehr ganz so lebendig wie zuvor. Sie lag auf der Seite, ihre Augen leer auf einen unbestimmten Punkt vor ihr gerichtet. Unter ihr hatte sich eine Lache Blut ausgebreitet. Ein Großteil der dem Boden zugewandten Hälfte des Kofpes war versenkt oder nicht mehr vorhanden. Auf ihrem Gesicht waren mehrere Spritzer Blut und ein Rinnsal aus Selbigem, das quer darüber lief.
"Oh Mädchen..." Entfuhr es Prudii. Das wollte er nicht. Sofort fühlte er sich schuldig dafür jemanden in den Selbstmord getrieben zu haben. Es war weniger die Tatsache, dass sie tot war, sondern vielmehr die Tatsache, dass sie nicht abgehauen ist und irgendetwas anderes gemacht hat als sich... umzubringen. Aber wenn der Mann, der einem seine Kameraden und Freunde genommen hat einem auch noch das Wappen des Feindes auf die Brust schmiert - dazu noch mit dem Blut seines Vorgesetzten - dann hat man wohl nicht mehr ganz so viel Lust weiterzukämpfen.
Mit einer bedauernden Mine konzentrierte sich Prudii wieder auf den nach wie vor offenen Kanal um auf Meldung von Candeorus zu warten.

Canderous verließ das Schiff nahm eine Notfall Decke und Wickelte Sull darin und kehrte in das Schiff zurück.
Wir können weiter Prudii,
sagte er per Kom legte den Leichnam ab und begann darüber zu Sinnieren was alles er Falsch gemacht hatte das er nun zwei Söhne denen er eigentlich einen frühen Tot ersparen wollte vor ihm Starben.

"Sind schon weg!" Prudii manövrierte das Schiff mit einem letzten Blick auf den Leichnam wieder von dem Gebäude weg und flog in Richtung der Lichtung.
Als er ankam hatte sich die Sonne bereits über den Horizont gequält und der Nebel verschwand langsam aber sicher. Er stellte das Schiff so ab, dass es so gut wie möglich von den Bäumen am Rand der Lichtung verdeckt wurde.
Während die Maschinen herunterfuhren schnappte er sich wieder seinen Helm, setzte ihn auf und ging nach draußen. Auf dem Weg nach draußen sah er weder Canderous noch den Leichnam seines Sohnes. Draußen angekommen stellte er sich auf die Mitte der Lichtung und schaute erst gen Himmel. Es war ruhig. Gespenstisch ruhig. Keine Tiere waren zu hören, der Himmel war frei und die Welt um ihn herum schien grüner als alles was Prudii je zuvor gesehen hatte. Natürlich war das blos Einbildung weil er die letzten Tage überwiegend Krieg, Tod und Leid gesehen hatte aber es hatte dennoch eine seltsam beruhigende Wikrung auf ihn. Er ließ sich im Gras nieder und lehnte sich zurück, während er sich auf den Ellenbogen abstütze, die Augen schloss und einfach nur entspannte. Den Helm ließ er allerdings aufgesetzt, da ihm das Risiko von Scharfschützen zu hoch war. Nach wenigen Minuten des Ruhens setzte eine Art Trance ein, die seinen Körper von schmerzender Erschöpfung auf das Niveu von längst überfälliger Erholung hob, die Welt um ihn herum verschwinden ließ und so viel Gewicht von ihm nahm, dasss er sich so leicht fühlte wie die Blätter, die in der seichten Brise des relativ kalten Morgens davongetragen wurden.
Es dauerte nicht lange, da merkte er, wie er langsam eindöste...

Fives startete die Nubian und erklärte aari und ren nebenbei wie das schiff zu steuern war. dann flog er prudii hinterher und setzte auf der lichtung auf.

Canderous hatte mit lauter Sinnieren gar nicht gemerkt das sie gelandet waren und machte sich schließlich daran auszusteigen und sah sich um, dieser Teil von Taris sah um einiges Schöner aus als der Kriegsgebeutelte wo sie herkamen.
Prudii lag im Gras und Fives war auch gerade angekommen also setzte er sich ein paar Meter neben Prudii ins Gras und überprüfte mit seinem Datapad die neuesten Nachrichten.

Eine davon war von seinen Söhnen das sie in kürze eintreffen.

Nach einer Weile im Gras Liegen wurde Prudii von den Antrieben eines Schiffes geweckt. Doch er schenkte dem nicht allzu viel Beachtung, da die Signatur des Schiffes zu Fives´ Nubian gehörte. Er döste wieder weg nur um ein paar Minuten später erneut aufzuwachen. Es war der Teil seines Körpers, der ihm sagte "Du bist noch nicht fertig, Soldat. Kämpfe!" Er konnte jetzt nicht schlafen. Also richtete er sich wieder auf und schaute sich um. Etwas weiter von ihm entfernt saß Canderous im Gras und tippte auf einem Datapad rum. Fives´ Schiff stand am Rand der Lichtung. Von ihm selbst fehlte jede Spur. Mit einem Seufzen legte Prudii seine Armpanzerung ab, streifte einen Teil seines Unterziehers ab und setzte sich eine Spritze mit Aufputschmitteln. Die Vene in der Armbeuge verfehlte er, dennoch würde das Mittel wirken. Anschließend setzte er den Helm ab und gab etwas Wasser aus seiner Feldflasche in seine Hände, um sich damit das Gesicht etwas zu waschen und nicht allzu fertig auszusehen.
Dann richtete er sich auf und machte einige Dehnübungen um wieder wach zu werden. Er fühlte sich schon etwas besser. Immer noch vom Krieg gebeutelt, aber immerhin besser. Er hatte nur ein paar Minuten, um sich fertig zu machen, als auch schon das Comlink in seinem Helm piepte. Er setzte Selbigen wieder auf und meldete sich.
"Prudii? Brennan hier. Bin jetzt über Taris. Wo soll ich hin?"
"Warte einen Augenblick, ich schicke dir die Koordinaten"
"Bleibe dran."
Während der Datenübertragung blieb es zwischen den beiden still, obwohl der Kanal offen war. Prudii merkte plötzlich wie sich sein Magen verkrampfte und sein körpereigenes Adrenalin sich zu den restlichen Aufputschmitteln gesellte. Er wollte alles wissen. Und das wollte er sofort.
Er durchbrach also das Schweigen und richtete eine Frage an seinen Kameraden.
"Wie geht es ihr?"
"Gut... denke ich... Sie hat das Zetern irgendwann aufgegeben. Vielleicht schläft sie ja."
"Ah..." Die ungenaue Auskunft war Prudii nicht genug. Dennoch klang Brennan irgendwie bedrückt. Prudii riss sich zusammen und wechselte das Thema.
"Und wie geht´s dir, Ner´vod?"
"Die Koordinaten sind durch, ich erklär´s dir, wenn wir unten sind."
"Ja."
Die Verbindung brach ab und Prudii kam die Sache komisch vor. Brennan wirkte wirklich bedrückt am Com. Irgendetwas musste vorgefallen sein.
Hatte es mit seiner Schwester zu tun? Oder hatte er einfach nur ein allgemeines Tief? Vielleicht hatte er Schwierigkeiten? Es hätte alles davon sein können, es hätte aber auch nichts sein können und Brennan gab sich nur mal wieder taffer als er eigentlich war. Machte er ab und zu so. Musste wohl eine Eigenart von ihm sein.
Prudii hatte nur etwa 7 Minuten Zeit darüber nachzudenken, da kamen auch schon die Umrisse von Brennans Schiff zum Vorschein. Prudii wies Canderous mit einer Handbewegung an etwas beiseite zu gehen, damit Brennan Platz zum Landen hatte. Prudii tat das Selbe.

Als das Schiff aufsetzte vergingen qualvolle Sekunden für Prudii in denen er all seine emotionalen Laster fast in seinen Helm gekotzt hätte. Doch er riss sich am Riemen und eine neue Woge Adrenalin durchströmte ihn, als die Laderampe des Schiffes herunterfuhr. An dessen Ende stand Brennan. Allein. Er hatte einen Arm in einem Rucksackverband geschlungen und hatte ein fieses Draufgängerlächeln aufgesetzt.
"Wie´s mir geht, fragst du?" Rief er zu Prudii hinüber. "Beschissen, sag ich dir! Deine Schwester hat mir den shabla Arm gebrochen!" Er begann herzlich zu Lachen und kam die Rampe hinunter auf Prudii zu. Prudii hingegen fiel ein Stein vom Herzen und die Kinnlade etwas runter. Der Kerl hatte mal wieder geblufft. Er wusste ganz genau, wie geladen Prudii bei solchen Dingen sein kann und damit zieht er ihn gerne auf. Prudii selbst schritt dann auf Brennan zu und als sie sich trafen packte er fest an Brennans gesunde Hand, bevor sich beide kräftig umarmten. Brennan gab ein kurzes "Argh" von sich, als er mit dem gebrochenen Arm gegen Prudii´s Brustpanzer schlug, aber hielt sich sonst tapfer.
"Du kleiner Chakaar!, hast mich wieder an der Nase herumgeführt!" Meinte Prudii erleichtert zu seinem Kameraden.
"Du weißt doch, wie gern ich dich manchmal aufziehe." Bekam er als Antwort zurück. Die beiden lösten sich aus der Umarmung und Prudii sah ihn erneut an, während sich wieder eine kühle Nervosität in seiner Magengegend ausbreitete.
"Wo ist sie?"
"Im Schiff, keine Sorge. Aber ich hole sie nicht aus ihrem Quartier. Nicht nach der Aktion!" Er deutet auf den gebrochenen Arm.
"Schön in Ordnung." Gab Prudii zurück, während er gedankeverloren in das innere des Schiffes starrte. "Ich werde sie holen."

Kurz darauf stand er vor der Tür zu Muriels Zimmer. Er betrachtete sie einen Augenblick, und setzte dann seinen Helm ab um ihn sich seitlich an den Gürtel zu klemmen. Anschließend gab er den Zahlencode ein und verharrte mit der Hand über dem Bestätigungsschalter. Durch die Nase atmete er noch einmal tief ein und lies die Luft dann durch den Mund wieder heraus, bevor er auf das Bestätigungsfeld auf der Tafel drückte. Die Tür zischte, als sie sich entriegelte und fuhr nach oben in ihr Gehäuse. Aus dem Raum kam plötzlich eine Gestalt direkt auf Prudii zugesprungen, packte ihn an den Schultern und verlor plötzlich an Schwung, während sie nun fast gegen Prudii fiel.
"...Prudii?" hauchte Muriel ihrem Bruder entgegen, die völlig überrascht und mit weit aufgerissenen Augen zu ihm hochstarrte. Prudii hielt sie an ihren Unterarmen fest, damit sie nicht an Halt verlor und schaffte es endlich den Großteil des emotionalen Gewitters in sich drin zu Bändigen. Er setzte das aufmunternste Lächeln auf, zu dem er imstande war, während er auf sie hinab blickte. "Ich hab´ mir Sorgen um dich gemacht, Ad´ika."
Muriel starrte ihm noch ein wenig länger ins Gesicht, dann lies sie sich gegen ihn fallen und vergrub ihr Gesicht so tief es eben ging in Prudii´s Brustpanzer. Tränen liefen über ihre Wangen und auf Prudii´s `Gam hinüber und er seinerseits hielt sie für den Moment einfach nur fest und sagte gar nichts.
Muriel schien sich nicht an den starren Panzerplatten zu stören. Das tat sie noch nie. Prudii legte ihr die linke Hand auf den Hinterkopf und streichte leicht darüber um sie zu beruhigen.
"Schhhhh, Ad´ika, schhh..." Raunte er ihr zu. "Ich bin ja da. Ich bin da."

Canderous wurde aus seinen Gedanken gerissen als Prudii ihn anwies platzt für seinen Freund zumachen damit dieser Landen konnte.
Als das Schiff aussetzte sah er einen Mann mit einem Arm in einer Schlaufe heraustreten und nach einer kurzen Begrüßung verschwand Prudii ihm Schiff wahrscheinlich um seine Schwester zu holen.

Canderous ging auf den Mann zu der als er ihn begrüßte herumwirbelte, er hatte wohl nicht damit gerechnet das noch ein Mando auf ihn zukam da die Rampe des Nubian ja oben war.

Guten Tag der Herr, Canderous Ordo mein Name ich bin ein ehm sagen wir Kollege von Prudii
Der Mann erwiderte seine Begrüßung und stellte sich als Brennan vor.
Bevor er ihm Antworten konnte bekam er eine Nachricht von Cross und Traynor das sie Taris erreicht hatten, er gab ihen die Koordinaten und sah den Firespray Landen.

Als Cross und Traynor hinaustraten sahen sie ihn erstmal fragend an da sie merkten das seine Haltung anders war da ihm ja der Linke Unterarm fehlte und er begann alles nacheinander zu erzählen was passiert war seit sie Taris verlassen hatten.

Die beiden hielten ihre Helme auf aber an ihrer Körpersprache bemerkte er das sie sehr Niedergeschlagen und Traurig waren was passiert war aber sie behielten ihre Fassung da sie schon per Com vom Tod ihrer Brüder erfahren hatten.

Er betrat den Suwantek um seine Sachen zu holen während Cross und Traynor mit einer Trage Sulls Leichnam bargen.

Mit seinem Koffer in der Hand ging er nochmal zu Brennans Schiff um sich von Prudii zu verabschieden.
Im Schiff fand er Prudii wie seine Schwester ihn umarmte.

Ehm Ner´Vod ich möchte ja nicht stören aber ich werde jetzt dann Verschwinden meine Jungs sind da ich hab bereits mein Sach und Sull aus dem Schiff geholt. Wir werden uns dann auf Mandalore wie besprochen in zwei Wochen treffen. sagte er und verschwand wieder.


Als sie Taris verließen erzählten er den beiden was er nun vorhatte und beide sagtem ihm das sie ihm Helfen würden und die andern der nicht anwesenden Söhne sicher auch.

Bevor sie schließlich in den Hyperraum eintratten sagte er nochmal Ke nu´jurkadir sha Mando´ade Di´kuut egal was für Mächtige Organisation sich in deinem Schatten befinden

Fives hörte ein weiteres Schiff aufsetzen. Er war gerade damit fertig Gilamar und die adiike miteinander bekannt zu machen. Er ging aus dem Schiff und sah Canderus in ein ander es steigen und losfliegen. Fives ging hinüber zum Schiff von Prudiis Freund und drängelte sich an diesem vorbei. Als er das Schiff betrat sah er Prudii und seine Schwester. Er sprach prudii an: prudika ner vod ich fliege zurück nach Mandalor, wir treffen uns mindestens in zwei Wochen, aber vllt. schon vorher. Fives gab prudii zum abschied den Unterarm. er drehte sich um und als er auf der Rampe stand sagte er noch: falls du mich besuchen willst .... ich werde warscheinlich in nächster Zeit in Krimurout sein, aber du hast ja meine kom nummer. Dann ging er in die Nubian und startete sie. Bevor er in den Hyperraum eintrat warf er einen letzten Blick auf Taris.

"Einpacken Mädels. Zeit für euch, die unberührten Schneefelder zu erkunden." eief Nehut.
"Dass sich Söldnertum auf Poesie versteht, ist mir neu." antwortete ihm Rose.
Sie stieg mit ihrer Schwester in die Nova-Sword. Der enge Lagerraum ließ wirklich kaum Platz für die beiden, sie mussten sich rein legen. Sobald Nehut die Maschinen starten würde, begann eine lange und beschwerliche Reise für die Schwestern. Er war sich aber sicher, dass diese Qualen es wert waren.

"Wie lange werden wir unterwegs sein?"
Nehut antwortete Rose: "Ich denke, dass es eine ertragbare Weile dauert. Bequem?"
"Flieg los."
Die Nova startete und flog los. Mandalore, ein Neuanfang für alle.

Während Prudii mit seiner Schwester in Brennans Schiff stand, kam Canderous nebenbei herein und meldete, dass er nach Mandalore aufbrechen würde. Auch Fives verabschiedete sich von Prudii. Nachdem auf seinem HUD nun auch das Signal von Nehut erlosch, was zeigte, dass er außer Reichweite war, löste er sich vorsichtig aus der Umarmung mit seiner Schwester.
"Hey, hör zu. Ich nehme dich jetzt mit zurück nach Mandalore. Und da kümmern wir uns um alles, okay? Bleib bis dahin noch stark. Schaffst du das?"
Sie stellte sich vor ihn hin, wischte sich die letzten paar Tränen aus den Augen und nickte, während sie veruschte sich wieder unter Kontrolle zu bekommen.
"Ja... Ja ok..."
Prudii lächelte ihr erneut zu, dann legte er einen Arm um sie und führte sie nach draußen zu seinem Schiff. An dessen Einstiegsrampe wies er sie darauf an, schonmal vorzugehen, während er noch kurz etwas erledigte. Er nahm sich Brennan zur Seite, der ebenfalls bei Prudii´s Schiff stand.
"Hör mal Bren´ika, ich weiß du hast da wahrscheinlich ganz schön viel Osik auf dich genommen um sie hierher zu bringen. Ganz zu schweigen von deinem Arm. Und ich weiß gar nicht, wie ich dir dafür danken könnte. Ich würde wohl wahnsinnig werden, wenn sie nicht bei mir wäre. Allerdings habe ich gerade nicht viel bei mir, mit dem ich mich belohnen könnte. Komm in einer Woche einfach mal bei mir auf Mandalore vorbei, dann habe ich was. Jetzt kann ich dir nur das anbieten." Er tippte auf seinem Pad rum und schickte Brennan einen Code. "Das sind die Koordinaten eines runtergekommenen Hochhauses in der Nähe. Im 14. Stockwerk liegen mehrere tote imperiale Soldaten. Ein Lieutenant ist dabei, auch ein Captain glaube ich. Und auch ein Dar´jetii. Nimm mit was du finden kannst. Du solltest nicht behelligt werden, da lebt keiner mehr."
Brennan betrachtete eine Weile die Koordinaten auf seinem Pad, als könnte er daraus lesen, wie die dazugehörige Umgebung aussah. Dann sah er schließlich auf.
"Danke, Ner´vod. Mach dir nichts aus meinen Verletzungen, das heilt wieder. Ich werde mich dort drüben vielleicht mal umsehen. Sie du blos zu, dass du das Mädchen hier rauschaffst. Und... pass auf dich auf..." Prudii rang sich zu einem Lächeln durch.
"Klar, du aber auch." Die beiden Männer umarmten sich zum Abschied und Brennan verlies den Planeten. Prudii ging wieder in sein Schiff und traf Muriel im Mannschaftsraum an, in dem sie verloren an dem Esstisch saß, der in einer Ecke stand. Prudii ging auf sie zu. "Bist du hungrig? Oder müde?"
"Müde..." Gab sie erschöpft zurück. "Dann komm mal mit. Ich gebe dir ein Zimmer, wo du dich hinlegen kannst." Sie gingen beide richtung Cockpit und Prudii wies seiner Schwester das Zimmer direkt daneben und gegenüber von seinem eigenen Zimmer zu. Dann ging er ins Cockpit, stellte den Suwantekk auf Autopilot und ließ ihn nach Mandalore fliegen. Sobald er im Hyperraum war, aufdass er Taris hoffentlich nie wieder sehe, wandte er sich um und ging zu Muriel ins Zimmer. Sie lag zwar im Bett schlief aber nicht. Keiner von beiden sagte ein Wort und Prudii setzte sich einfach in einen Sessel neben Muriels Bett, stütze seine Ellenbogen auf die Knie und seine Kinn mit den Händen ab und wartete. Erst nachdem Muriel etwa zehn Minuten später zu schlafen schien, erlaubte Prudii sich selbst, die Augen zu schließen.

Ehm nun da alle auf dem Heimweg sind.


MISSION VORBEI